Starke Mainzer unterliegen erst in den letzten Minuten

Hubert, Gerd und ich trafen uns am Samstagmorgen bei Hubert in Warburg. Von hier aus fuhren wir mit meinem PKW zum Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Von Kassel aus ging es mit dem Wochenendticket über Frankfurt und Wiesbaden nach Mainz. Auf der Fahrt schlossen sich uns noch drei Leute aus Kassel, von denen zwei beim Regionalligisten KSV Baunatal spielen. Ich hatte das Spiel der beiden am Vorabend im Auestadion beim KSV Hessen (1:1) noch gesehen. Die Baunataler hatten sich dort in der zweiten Halbzeit einen absolut verdienten Punkt erarbeitet. In Mainz trafen wir gleich Lorenz, Reto und David von den Ostschweizern. Nach einem Bier am Bahnhof nahmen wir den Bus zum Stadion.

Die Mainzer erwiesen sich als starker Gegner, die den Bayern das Siegen sehr schwer machten. Mainz griff die Bayern schon früh in der gegnerischen Hälfte an und hielt die Bayern vom eigenen Tor weg. Sie schafften es auch immer wieder bei Angriffen des FC Bayern genug Spieler hinter den Ball zu bekommen. In der erste Halfte hatten die Bayern nur eine gute Chance als Arjen Robben aus kurzer Distanz am Mainzer Torwart Karius scheiterte (4. Minute). Die zweite Halbzeit begann mit einer Riesenchance für Mainz. Choupo-Moting traf aus halblinker Position nur die Latte (46. Minute). Nach 59 Minuten hatte Choupo-Moting erneut die Chance zur Mainzer Führung. Er schoss aber über das Tor. Ab der 60-65 Minute übernahmen dann die Bayern die initiative. Die Mainzer griffen die Bayern nicht mehr so früh an und wurden in die eigene Hälfte zurück gedrängt. In der 62. Minute scheiterte Robben bei einem Schuss vom 16er erneut an Karius. In der 68. Minute scheiterte Franck Ribery freistehend an Karius. Der seinen Schuss mit dem Fuß abwehrte.

Nach 82 Minuten erzielte Bastian Schweinsteiger per Kopf nach Maßflanke von Xherdan Shaquiri die 1:0 Führung. Nach einem Fehler des Mainzer Abwehrspielers Bell bediente Franck Ribery Mario Götze der mühelos auf 2:0 erhöhte (86. Minute). Der FC Bayern hatte die starken Mainzer in den letzten Minuten noch nieder gerungen. Die Meisterfeier war durch die Siege von Dortmund und Schalke vertagt. Die beeindruckenden Serien wurden weiter ausgebaut. Es war der 18 Sieg in Folge und das 51 Spiel ohne Niederlage. Die Meisterfeier würden wir jetzt gern am Dienstagabend bei unseren Freunden von der Blue Army in Berlin machen.

Uli